Auf diesem Friedhof werden schon seit ewigen Jahren Menschen begraben. Nach der Schlacht von Debrecen am 2. August 1849 wurde auf dem Gelände ein Notfriedhof angelegt. Seit diesem Ereignis war der Friedhof in der Stadt zunächst als Muszka temető (dt.: Russenfriedhof), später als Honvédtemető (dt.: Soldatenfriedhof des Freiheitskampfes) allgemein bekannt. Die Soldaten, die aus verschiedenen Ländern stammten und in den Krankenhäusern der Stadt Debrecen starben, wurden von Anfang des Ersten Weltkriegs an zuerst auf den konfessionellen Friedhöfen der Stadt beigesetzt. Am 20. Januar 1915 wurde der Soldatenfriedhof wieder eröffnet und die Gefallenen wurden fortan auf dem erweiterten Gelände, das den Namen Hősök temetője (dt.: Heldenfriedhof) erhielt, bestattet.
Luftbild: Balázs Lévai - Zusammengestellt von: Csaba Imre Ilyés - Erstellt: 2016 - 2018
Auch im Jahr 1919, aber auch in der Zwischenkriegszeit fanden hier vereinzelt Bestattungen statt. Im Zweiter Weltkrieg wurden hier wieder die Verstorbenen aus den städtischen Krankenhäusern, später aus dem Kriegsgefangenenlager (vorwiegend deutsche und ungarische Soldaten) begraben. Die Denkmäler und das zentral gelegene Mausoleum erinnern an die bekannten und unbekannten Soldaten, die in den Kriegen von 1848-1849, 1914-1918 und 1939-1945 einen Heldentod starben und auf diesem Friedhof begraben sind.
Nachdem der Friedhof mehrmals erweitert, umgestaltet und teilweise saniert worden war, ließ die Stadt Debrecen das Gelände in den Jahren 2017 und 2018 anlässlich der 100-jährigen Gedenkfeier des Ersten Weltkriegs erneuern. Die Neugestaltung wurde vom Institut und Museum für Militärgeschichte fachlich betreut und finanziell unterstützt. Die Sanierung wurde im Rahmen des Projekts Militarium Debrecen unter Leitung der gemeinnützigen Stiftung Őrváros Közalapítvány durchgeführt.
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GEDENKFEIER, REDNER SÁNDOR CSÁKVÁRI
MUSIKKAPELLE DER GARNISON DEBRECEN BEI EINER GEDENKFEIER
EINGANG ZUM HELDENFRIEDHOF
KKHKK-STUDENTEN GEDENKEN AM 15. MÄRZ
PARZELLE III NACH DER RENOVIERUNG IM JAHR 2018
AUFTRITT AM ENDE DER GEDENKFEIER
GEDENKFEIER DER SCHÜTZENBRIGADE ISTVÁN BOCSKAI
TIBOR BENKŐ, VERTEIDIGUNGSMINISTER VON UNGARN
Das erste IT-System des Militär- und Heldenfriedhofs Debrecen wurde von derErda GmbH im Jahr 2012 für die Stiftung "Lebensqualität" im Rahmen des Projekts "Ruhendes Erbe von Debrecen" entwickelt. Dabei wurden von allen Paaren Fotos gemacht. Die Datenbank des Friedhofs wurde von Sándor Csákvári mit Hilfe von József Papp, einem Heimatforscher, begonnen, und später beteiligte sich auch die Bibliothek der Bocskai István-Schützenbrigade der ungarischen Streitkräfte an der Systematisierung und Verfeinerung der Daten mit Hilfe des Internets und anderer verfügbarer Quellen. Das Team wurde durch den Heimatforscher Attila Horváth erweitert, der sich mit der Erfassung ungarischer und deutscher Soldatengräber aus dem Zweiten Weltkrieg befasste. Die Ergebnisse der Forschungs-Excel-Tabelle und die Orthofotos von Debrecen mit einer Auflösung von 10 cm aus den Jahren 2009 und 2012 wurden zur Erstellung der Friedhofskarte in einem einheitlichen nationalen Koordinatensystem (EOV) verwendet. Die Friedhofsdaten und die Daten der Verstorbenen stammen aus der Datenbank. Dabei wurden eine Reihe von Diskrepanzen zwischen der Datenbank und der Platzierung der Friedhofssteine auf der Karte festgestellt, die in den folgenden Jahren geklärt werden konnten.
Die Entwicklungsarbeit wurde 2017 in der Kulturabteilung des Bürgermeisteramtes der Stadt Debrecen fortgesetzt. Abteilung für Kultur. Der erste Schritt bestand darin, die bisherige Datenbank mit den neuen Forschungsergebnissen zu aktualisieren. Außerdem wurde die oben erwähnte Webseite erstellt und die Kartensuchmaschine für Android in einer Version für Mobiltelefone hinzugefügt. Diese kann von der Website aus aufgerufen und geladen werden. Die neue Webseite ist responsive, d.h. mit einem größenveränderlichen DEBRECENI MILITARIUM-Logo, mit Inhalten, die von der vorherigen Version übertragen und durch die neuen Inhalte ergänzt wurden, mit der professionellen Koordination der Őrváros Public Foundation.
Für die Kartensuche haben wir die Daten der Verstorbenen aus den beiden Weltkriegen in eine einzige Datenbankstruktur geladen, digitale Bilder aller rekonstruierten Friedhofsgräber erstellt und jedem Grab ein Panoramabild zugeordnet, das dem virtuellen Spaziergang mit Blick auf die Lage des Grabes entspricht. Das Ergebnis dieser Arbeit kann im Menü Kartensuche eingesehen werden.
Das für die neue Friedhofskarte benötigte Orthofoto wurde nicht aufgenommen, da die Genehmigung für Luftaufnahmen zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Friedhofsrenovierung nicht mehr möglich war. Als Ersatz verwendete CentralGeo Ltd. eine Laserpunktwolke, die ausgewertet wurde, um eine digitale Karte des Friedhofs mit einer Genauigkeit von etwa 3-5 cm zu erstellen.
Für den virtuellen Spaziergang haben wir Panoramafotos gemacht und sie auf Google Maps hochgeladen. Der virtuelle Spaziergang fand an mehreren Punkten statt, unter anderem am Eingangstor, und Sie können die Tour sofort starten. Klicken Sie einfach auf ein beliebiges Panorama-Symbol im Kartensuchsystem.
In der Friedhofsdatenforschung können bei ordnungsgemäßer Protokollierung des Aufstellungs- und Landschaftsplanes, der Entwurfsvermessung sowie früherer Orthofotos unter der neuen Karte abgerufen werden. Die Luftbilder für das hochauflösende Orthofoto wurden am Tag vor der Einweihung des renovierten Friedhofs aufgenommen. Gleichzeitig wurden Luftbildpanoramafotos und Videos des Friedhofs aufgenommen. Das Orthofoto wurde dann ebenfalls fertiggestellt und in das System hochgeladen.
Die IT-Geschichte des Kriegs- und Heldenfriedhofs Debrecen Das erste IT-System des Kriegs- und Heldenfriedhofs Debrecen wurde 2012 von der Erda GmbH für die Stiftung "Lebensqualität" - Hilfe, Aufklärung und Prävention im Rahmen des Projekts "Debrecen's Tranquil Heritage" entwickelt. Im Rahmen dieses Projekts wurden von allen Paaren Fotos gemacht. Die Datenbank des Friedhofs wurde von Sándor Csákvári mit Hilfe von József Papp, einem Heimatforscher, begonnen, und dann wurde die Bibliothek der Bocskai István Schützenbrigade der ungarischen Streitkräfte in die Organisation und Klärung der Daten mit Hilfe des Internets und anderer verfügbarer Quellen einbezogen. Das Team wurde um Attila Horváth erweitert, einen Heimatforscher, der an der Sammlung von Daten über ungarische und deutsche Kriegsgräber aus dem Zweiten Weltkrieg arbeitete. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Excel-Tabelle und der Orthofotos von Debrecen mit einer Auflösung von 10 cm aus den Jahren 2009 und 2012 wurde die Friedhofskarte im einheitlichen nationalen Koordinatensystem (EOV) erstellt. Dabei wurden eine Reihe von Diskrepanzen zwischen der Datenbank und der Platzierung von Friedhofssteinen auf der Karte festgestellt, die in den folgenden Jahren geklärt wurden.
Übersetzt von DeepL.
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